Integration in die Jahresplanung
Der pädagogische Nutzen von szenischem Spiel in der Schule für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ist weitgehend unbestritten. Damit es neben allem anderen seinen Platz bekommt, ist es wichtig, Schultheater-Aktivitäten bereits in die Jahresplanung aufzunehmen.
Das kann man zum Beispiel planen:
- szenisches Spiel im Unterricht (z.B. Sprachunterricht, Sachunterricht, Geschichte usw.)
- freies Theaterspiel (Kinder studieren selbstständig eine kleine Theaterszene ein und spielen sie der Klasse vor)
- Theaterbesuch (zuschauen wie es andere machen)
- ein Theaterstück einstudieren und vorspielen
- sich mit dem Theaterstück für die Schultheaterwoche anmelden
Überblick zu den Theater- und Spielformen im Schulalltag
Schultheater
Der Erarbeitungsprozess verläuft produkt- oder resultatorientiert. An einem festgelegten Termin muss eine Aufführung stehen. Als Spielvorlage dient ein Stück, eine umgearbeitete Geschichte oder eine selbstbearbeitete Szenen oder Textvorlage.
Schulspiel
Das Schulspiel findet im Schulalltag statt. Seine Anwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt. Wo immer Spiel methodisch-didaktisch eingesetzt werden kann, z. B. um Gelerntes zu vertiefen, spricht man von Schulspiel.
Darstellendes Spiel
Damit sind hauptsächlich Rollenspiel, Pantomime und Körperausdruck gemeint. Das darstellende Spiel ist normalerweise eine Vorstufe zum Schultheater (Improvisation usw.). Das darstellende Spiel ist nicht resultat-, sondern prozessorientiert.